Der Weltsicherheitsrat hat nach Nordkoreas Abschuss einer U-Boot-gestützten ballistischen Rakete (SLBM) eine Erklärung angenommen, in der scharfe Kritik an dem Test geübt wird.

In der am Sonntag veröffentlichten Erklärung wird der am Samstag erfolgte Raketentest als weiterer ernsthafter Verstoß gegen Sicherheitsratsresolutionen verurteilt.

Obwohl der Test als fehlgeschlagen eingestuft werde, sei ein solches Vorgehen gemäß Resolutionen eindeutig verboten.

Der Versuch trage zur Entwicklung von Trägersystemen für Atomwaffen bei und schüre Spannungen in der Region. Nordkorea solle auf zusätzliche Provokationen verzichten und seine Verpflichtungen aus den Resolutionen einhalten.

Die Erklärung wurde von den 15 Mitgliedsstaaten des Gremiums einstimmig angenommen. Seit 2006 hatte der Weltsicherheitsrat Resolutionen (1718, 1874, 2087, 2098 und 2270) verabschiedet, die Nordkorea Tests von ballistischen Raketen unabhängig von ihrer Reichweite verbieten.

Pjöngjang hatte nach dem Abschuss der SLBM am Samstag im Ostmeer behauptet, dass der Start erfolgreich gewesen sei. Nach Einschätzung von Südkoreas Vereinigtem Generalstab flog die Rakete nur etwa 30 Kilometer weit, daher müsse der Test als gescheitert gelten.

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