Erhöhte Überwachung vor möglichem neuen Atomtest in Nordkorea
Die Streitkräfte Südkoreas und der USA verstärken ihre gemeinsame Überwachung aufgrund möglicher neuer Provokationen Nordkoreas.
Anlass ist die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Nordkorea um den Gründungstag der Arbeiterpartei am 10. Oktober zusätzliche Provokationen wagen könnte, darunter den sechsten Atomtest oder Starts von Langstreckenraketen.
Die US-Streitkräfte betreiben über der koreanischen Halbinsel sechs Frühwarn-Satelliten und zwei Aufklärungssatelliten.
Das südkoreanische Militär setzt verfügbare Überwachungsmittel wie Aegis-Zerstörer, Green Pine-Radare und AWACS-Flugzeuge Peace Eye in maximal möglichem Maße ein.
Zudem ist die Zuständigkeit für die militärische Überwachung im Vereinigten Generalstab ist auf den Generalsrang erhöht worden.
Der Vereinigte Generalstabschef Lee Sun-jin hat am Freitag vor dem Parlament unterstrichen, dass Nordkorea traditionell um wichtige Gedenktage militärische Provokationen durchgeführt habe.
Unterdessen sollen am Atomtestgelände in Pungye-ri und an der Raketenabschussrampe in Dongchang-ri in Nordkorea Bewegungen von Fahrzeugen und Menschen wahrgenommen worden sein.
In dieser Situation stehen Südkorea und die USA in engem Kontakt.
So besucht die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen Samantha Power Seoul. Zudem ist der stellvertretende Sicherheitsberater im Präsidialamt und Vizechef des Büros für die nationale Sicherheit Cho Tae-yong am Donnerstag (Ortszeit) in Washington mit US-Vizeaußenminister Tony Blinken zusammengekommen.
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