Die Zahl der Beschäftigten bei den Großunternehmen ist im Januar so stark wie seit der letzten globalen Finanzkrise nicht mehr gesunken.

Bei den Großunternehmen mit mindestens 300 Mitarbeitern waren im Januar zwei Millionen und 416.000 Menschen beschäftigt. Das waren 46.000 weniger als ein Jahr zuvor.

Damit wurde der größte Rückgang seit September 2010 verbucht, als das Land noch unter den Folgen der Finanzkrise gelitten hatte.

Im vergangenen Jahr hatte sich der Zuwachs der Mitarbeiterzahl bei den Großunternehmen seit Juli verlangsamt, bevor im Dezember erstmals seit Mai 2012 ein Rückgang verzeichnet wurde.

Das Statistikamt führte die Verschlechterung der Beschäftigungslage bei Großunternehmen auf den Abschwung im verarbeitenden Gewerbe als Folge der Umstrukturierung in der Schiffbau- und Schifffahrtsindustrie zurück. Die Zahl der Erwerbstätigen im herstellenden Gewerbe schrumpfte im Januar um 160.000 im Vorjahresvergleich, das war der größte Rückgang seit Juli 2009.

Als weiterer Grund wird die gestiegene politische Unsicherheit wegen des Politskandals um Choi Soon-sil genannt, die Großunternehmen eine Zunahme der Zahl der Neueinstellungen unmöglich mache.

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