Die Chefunterhändler Südkoreas, der USA und Japans für die Sechser-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm haben über die nordkoreanische Nuklearproblematik diskutiert.

Bei ihrem Treffen am Montag (Ortszeit) in Washington nahmen sie eine gemeinsame Erklärung an. Darin wird bekräftigt, dass Nordkoreas Atomwaffen und Raketen eine unmittelbare Bedrohung für die Sicherheit der drei Länder darstellten.

Die Atomunterhändler teilten die Ansicht, dass Nordkoreas jüngste Provokation mit einer ballistischen Rakete ein Vorzeichen für den Start einer Interkontinentalrakete sein könnte. Sie warnten nachdrücklich vor einer weiteren Provokation.

Südkorea, die USA und Japan bewerteten den vorläufigen chinesischen Importstopp für nordkoreanische Kohle positiv und einigten sich darauf, die Sanktionsresolutionen des UN-Sicherheitsrats gegen Nordkorea gründlich umzusetzen.

Bei den Gesprächen stand die Ermordung von Kim Jong-nam, dem Halbbruder von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, in Malaysia weit oben auf der Tagesordnung. Der südkoreanische Atomunterhändler Kim Hong-kyun wies darauf hin, dass der Mordanschlag einen schweren Verstoß gegen internationale Normen darstelle, da eine international verbotene Chemiewaffe dafür verwendet worden sei. Er forderte die Weltgemeinschaft auf, hart dagegen vorzugehen.

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