Regierung und Regierungspartei wollen aktiv überprüfen, China wegen dessen handelspolitischer Vergeltung für die geplante Stationierung des US-Raketenabwehrsystems THAAD in Südkorea vor der Welthandelsorganisation zu verklagen.

Bei einer Diskussion zwischen der Regierung und der Freiheitspartei Koreas am Dienstag wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, auf die Ungerechtigkeit der Vergeltungsmaßnahmen Chinas aufmerksam zu machen. Es wurde vereinbart, zu untersuchen, ob Chinas Vergeltungsmaßnahmen gegen Regeln des Freihandelsabkommens zwischen beiden Ländern verstießen, und zu erwägen, die WTO einzuschalten.

Beide Seiten einigten sich, hierfür über intensive Diskussionen zwischen den zuständigen Behörden die Entwicklungen in China zu verfolgen und ein Reaktionssystem aufzubauen. Im Hinblick auf den auf chinesische Touristen stark angewiesenen Tourismus wurde vereinbart, aktiv neue Märkte wie Russland und Indien zu erschließen.

China hat in letzter Zeit offenbar aus Protest gegen die THAAD-Stationierung Maßnahmen gegen südkoreanische Unternehmen und Industriebranchen getroffen, darunter die Forderung an Reiseagenturen, keine Touren für Südkorea zu verkaufen.

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