China hat den Raketenstart Nordkoreas am Dienstag als eindeutigen Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats kritisert.

Nordkoreas Aktivitäten der Abschüsse mittels ballistischer Raketentechnologie stellten einen eindeutigen Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats dar, sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, am Dienstag vor der Presse. China hoffe, dass jedes Land auf Handlungen verzichte, die die Spannungen erhöhen, und gemeinsam mit anderen Ländern Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel aufrechterhalte.

Südkorea, die USA und Japan deuteten nach dem Raketenstart an, Nordkorea stärker unter Druck zu setzen. Dazu äußerte Hua, die nordkoreanische Nuklearfrage könne nicht durch eine stärkere Druckausübung beigelegt werden. Der einzige Weg sei, den Teufelskreis durch Dialog und eine friedliche Methode zu durchbrechen.

Hinsichtlich der Meinung, dass Nordkorea trotz Chinas wiederholter Forderungen nach einer Zurückhaltung Provokationen fortsetzt, betonte die Sprecherin, dass die beteiligten Länder, nämlich Nordkorea, die USA und Südkorea, die nordkoreanische Nuklearfrage anpacken sollten. Man müsse sich darüber Gedanken machen, wer für den Teufelskreis von militärischen Übungen und Raketenprovokationen verantwortlich sei, wer größere Bemühungen unternehmen müsste und welche Bemühungen für die Sechser-Gespräche unternommen worden seien.

Hua betonte die Bemühungen Chinas für die Lösung der nordkoreanischen Nuklearfrage. China habe vorgeschlagen, den Prozess zur Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und Friedensverhandlungen zwischen Nordkorea und den USA gleichzeitig anzustreben und Nordkoreas nukleare und Raketenprovokationen und US-südkoreanische Übungen gleichzeitig zu stoppen. Jedes Land sollte Verantwortung tragen und eine konstruktive Rolle spielen, um die Situation zu beruhigen und am Verhandlungstisch die Angelegenheit wieder ins Lot zu bringen.

[Photo : ]