Das südkoreanische Vereinigungsministerium hat die Position bekräftigt, dass die humanitäre Hilfe für Nordkorea von den Sanktionen und der Druckausübung getrennt werden sollte.

Es sei die grundlegende Position der Regierung, die humanitäre Hilfe für sozial Schwache wie Säuglinge, Kinder und Schwangere in Nordkorea unabhängig von der politischen Situation fortzusetzen, sagte Sprecher Baek Tae-hyun am Montag vor der Presse.

Die Sanktionen und Druckausübung seien eine andere Frage. Es sei die Position der Regierung, die humanitäre Hilfe für nordkoreanische Einwohner, besonders die einer schwierigen Menschenrechtssituation ausgesetzten Einwohner, unabhängig von der politischen und militärischen Situation fortzusetzen. Die Weltgemeinschaft vertrete dieselbe Position, daran hätten auch Südkoreas frühere Regierungen festgehalten, fügte Baek hinzu.

Die Regierung will am Donnerstag diskutieren, ob sie acht Millionen Dollar für Hilfsprojekte des UNICEF und des Welternährungsprogramms (WFP) für Kinder und Schwangere in Nordkorea bereitstellen wird. Derzeit gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Seoul sich für die Unterstützung entscheidet.

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