USA warnen vor sekundären Sanktionen bei Handel mit Nordkorea
Das US-Finanzministerium hat vor sekundären Sanktionen bezüglich des Handels mit Nordkorea gewarnt.
Das Amt für Kontrolle von Auslandsvermögen (OAFC) fügte am 4. Oktober auf seiner Webseite die Formulierung „sekundäres Sanktionsrisiko“ in der Informationsspalte über die mit Nordkorea verbundenen Organisationen und Einzelpersonen in der „Specially Designated Nationals List“ hinzu. Auf der schwarzen Liste stehen bereits Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, das Büro 39 der Arbeiterpartei und die nordkoreanische Taesong Bank.
Die Warnung der USA vor einem sekundären Sanktionsrisiko gilt für insgesamt 466 Institutionen, Unternehmen und Einzelpersonen, die mit Nordkorea in Zusammenhang stehen. Es ist das erste Mal, dass die Trump-Regierung sekundäre Sanktionen schriftlich festlegte, die Personen und Organisationen in Drittländern im Falle des Handels mit Nordkorea drohen.
Die Trump-Regierung verhängte im laufenden Jahr bereits acht Runden an Sanktionen gegen Nordkorea. Dahinter wird die Absicht vermutet, inmitten der laut werdenden Forderung nach einer Sanktionslockerung eine mögliche Abweichung vom Sanktionsnetz zu verhindern und Nordkorea zu weiteren Maßnahmen zur Denuklearisierung zu drängen.
[Photo : YONHAP News]