Diplomat: Sanktionen schränken Existenz von Nordkoreanern ein
Ein nordkoreanischer Diplomat hat betont, dass die Sanktionen die Existenz und das Recht der Menschen in Nordkorea auf eine Entwicklung stark einschränken.
Wie der US-Auslandsdienst Voice of America (VOA) am Freitag berichtete, machte der Botschafter bei den Vereinten Nationen, Kim Song, diese Äußerung bei einer Sitzung des Zweiten Ausschusses der UN-Generalversammlung am 9. Oktober in New York.
Der Transport humanitärer Hilfsgüter wie unerlässliche Medikamente und Röntgengeräte sei unter den Nordkorea-Sanktionen des UN-Sicherheitsrats verboten. Diese Güter würden für Kinder und Frauen dringend benötigt, sagte Kim.
Unterdessen forderte Kim In-chol, ein Sekretär bei der nordkoreanischen Vertretung bei den UN, dass das UN-Kommando (UNC) in Korea möglichst bald aufgelöst werden müsse. Er bezeichnete bei einer Sitzung des Sechsten Ausschusses der UN-Generalversammlung am 12. Oktober das UNC als Ungeheuer. Kim wies darauf hin, dass bei der 30. UN-Generalversammlung im Jahr 1975 eine Resolution angenommen worden war, in der die Auflösung des UN-Kommandos und der Abzug der US-Truppen aus Südkorea gefordert wurde.
Daraufhin sagte ein südkoreanischer Vertreter am 15. Oktober, der Sechste Ausschuss sei kein geeignetes Gremium für eine Diskussion über eine Auflösung des UNC. Südkoreas Position zum UNC bleibe unverändert.
[Photo : YONHAP News]