Ärzte und Pfleger, die sich wegen Säuglingstoden im Krankenhaus der Ewha Frauen-Universität vor Gericht verantworten mussten, sind freigesprochen worden.

Das Bezirksgericht Seoul Zentral urteilte am Donnerstag, dass die sieben Angeklagten nicht wegen fahrlässiger Tötung belangt werden könnten.

Zwar wurden Mängel bei der Einhaltung der Hygienevorschriften festgestellt. Es könne aber kein kausaler Zusammenhang zwischen den verabreichten Injektionen und dem anschließenden Tod der Frühchen nachgewiesen werden.

Im Dezember 2017 waren innerhalb von zwei Stunden vier Frühchen auf der Säuglingsintensivstation des Ewha-Krankenhauses gestorben.

Die Staatsanwaltschaft hatte drei Jahre Haft für die Stationsleiterin, Professorin Cho Soo-jin, und einen weiteren Professor gefordert, der an dem Tag Dienst hatte.

Für einen Arzt, der für die Notaufnahme zuständig war, wurden zwei Jahre Haft beantragt. Für vier weitere Mitarbeiter, die kontaminierte Nahrung verabreicht haben sollen, wurde Haftstrafen zwischen 18 und 24 Monaten gefordert.

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