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EU äußert Besorgnis über eventuelle Wiederaufnahme von Atomtests durch Nordkorea

Nachrichten2020-02-19

Die Europäische Union hat Nordkorea aufgefordert, zügig zu Verhandlungen über die Denuklearisierung zurückzukehren und den Kernwaffenteststopp-Vertrag (CTBT) zu ratifizieren.

Laut dem US-Auslandssender Voice of America unterbreitete die EU die entsprechende Forderung am Dienstag (Ortszeit) bei einer Sitzung der Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO).

Die EU sei besorgt über die jüngsten Ankündigungen Nordkoreas, die andeuteten, dass es seine erklärte Aussetzung von Atomwaffentests nicht mehr einhalten würde, hieß es in einer Stellungnahme.

Die EU fordere Nordkorea auf, zu sinnvollen Verhandlungen zurückzukehren, sich an ein Moratorium für Nuklearversuche und andere nukleare Explosionen sowie den Start ballistischer Raketen zu halten und somit weitere Provokationen zu unterlassen, hieß es.

Die EU verlangte auch, die Programme für Atomwaffen und ballistische Raketen auf vollständige, überprüfbare und unwiderrufliche Weise abzubauen. Dabei könne die CTBTO einen wichtigen Beitrag leisten. Nordkorea sollte unverzüglich den CTBT unterzeichnen und ratifizieren, um eine Überwachung und Überprüfung durch die internationale Gemeinschaft zu akzeptieren, hieß es weiter.

Der Kernwaffenteststopp-Vertrag soll alle Kernwaffentests verbieten und wurde 1996 von der UN-Generalversammlung angenommen. Der Vertrag trat jedoch bisher nicht in Kraft, weil von den 44 Staaten, die über Kerntechnologie verfügen, Nordkorea, Indien und Pakistan ihn nicht unterzeichneten und fünf Länder einschließlich der USA ihn nicht ratifizierten.

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