USA prangern Nordkorea erneut wegen Menschenhandels an
Die USA haben Nordkorea erneut wegen Menschenhandels angeprangert.
Bereits das 18. Jahr in Folge wurde die Situation in Nordkorea als besonders ernst eingestuft.
Das US-Außenministerium setzte Nordkorea in seinem diesjährigen Bericht zum Menschenhandel auf die niedrigste Stufe. In der untersten Kategorie 3 befinden sich auch China, Russland und Iran.
In dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht heißt es, dass die nordkoreanische Regierung die minimalsten Standards im Kampf gegen den Menschenhandel nicht vollständig erfülle und keine nennenswerten Anstrengungen unternehme, diese einzuhalten.
Es gebe eine Regierungspolitik oder Struktur für Zwangsarbeit durch Massenmobilisierungen von Erwachsenen und Kindern. Auch gebe es Häftlings- und Arbeitslager und ins Ausland geschickte Arbeiter würden unter Zwangsbedingungen arbeiten.
Die Einnahmen aus staatlich geförderter Zwangsarbeit würden der Regierung zufließen. Diese lasse keine Bemühungen erkennen, sich mit dem Problem des Menschenschmuggels zu befassen, heißt es in dem Bericht weiter.
[Photo : Getty Images Bank]