Bericht: Innerhalb von zehn Jahren 210.000 Hektar Waldfläche in Nordkorea verschwunden
In Nordkorea sind in den letzten zehn Jahren rund 210.000 Hektar Waldfläche verschwunden.
Damit habe sich das Problem der Entwaldung in dem kommunistischen Land verschärft, heißt es in einem Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen. Dort gebe es dieses Jahr 6,03 Millionen Hektar Waldfläche, nach 62,4 Millionen im Jahr 2010.
Seit drei Jahrzehnten schrumpfe die Waldfläche in Nordkorea. 1991 waren noch 6,91 Millionen Hektar des Landes bewaldet, 2000 waren es 6,46 Millionen Hektar.
Seit den 1990er Jahren wurden immer mehr Wälder gerodet. Aufgrund der Verarmung infolge einer Hungersnot waren die Einwohner immer häufiger zu Rodungen gezwungen, um mehr Anbaufläche zu gewinnen. Das Holz wurde zudem als Heizmaterial gebraucht.
Süd- und Nordkorea hatten sich 2018 auf eine Zusammenarbeit im Forstbereich geeinigt, darunter auch auf die Aufforstung. Seitdem wurden jedoch kaum Fortschritte erzielt.
[Photo : YONHAP News]