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Seoul diskutiert mit WFP nach gescheiterter Reishilfe für Nordkorea über Rückzahlung

Nachrichten2020-11-30
Seoul diskutiert mit WFP nach gescheiterter Reishilfe für Nordkorea über Rückzahlung

Die südkoreanische Regierung hat bereits ein Verfahren eingeleitet, um die Kosten für eine von Nordkorea abgelehnte Reishilfe noch im Dezember zurückerstattet zu bekommen.

Ein Beamter des Vereinigungsministeriums sagte heute, dass Diskussionen mit dem Welternährungsprogramm (WFP) geführt würden, damit die Rückzahlung binnen Jahresfrist erfolgen könne. Die Übertragung des Budgets auf das kommende Jahr sei unmöglich, weil die Budgetmittel bereits vom vergangenen Jahr auf dieses Jahr übertragen worden seien.

Die südkoreanische Regierung hatte im Juni letzten Jahres beschlossen, Nordkorea über das WFP 50.000 Tonnen Reis zur Verfügung zu stellen. Sie hatte dann der UN-Organisation rund 13,8 Milliarden Won (12,5 Millionen Dollar) für die Verwaltung des Projekts, unter anderem für den Transport von Reis und die Überwachung der Verteilung, gezahlt.

Nordkorea hatte jedoch im Juli letzten Jahres mit Verweis auf gemeinsame Militärübungen Südkoreas und der USA die Annahme der Hilfe abgelehnt.

Sobald endgültig festgestellt werde, dass das Projekt in diesem Jahr nicht mehr durchgeführt werden könne, werde ein konkreter Termin für die Rückzahlung festgelegt. Der einzig noch verbleibende Einflussfaktor sei eine Haltungsänderung Nordkoreas, sagte der Beamte.

[Photo : YONHAP News]

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