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Bericht: Nordkorea setzt Häftlinge zur Zwangsarbeit für Kohleförderung ein

Nachrichten2021-02-25
Bericht: Nordkorea setzt Häftlinge zur Zwangsarbeit für Kohleförderung ein

Nordkorea fördert offenbar trotz internationaler Sanktionen weiter Kohle und setzt dafür Zwangsarbeiter ein.

Das ging aus einem Bericht hervor, den die in Seoul ansässige Organisation Citizens’ Alliance for North Korean Human Rights (NKHR) am Donnerstag veröffentlichte. 

In nordkoreanischen Lagern für politische Häftlinge und anderen Haftanstalten würden Gefangene versklavt und für die Förderung von Mineralressourcen eingesetzt, schrieb die Gruppe und berief sich dabei auf Aussagen früherer Häftlinge. 

Nicht nur in Häftlingslagern, sondern auch in benachbarten Verwaltungseinheiten, die Arbeiterbezirk genannt würden, würden aus der Haft entlassene oder Vertriebene in Bergwerken eingesetzt. Die Kinder von Einwohnern müssten bereits ab dem Alter von sieben Jahren Schlamm oder von Zügen heruntergefallene Kohle einsammeln, hieß es.

Nach weiteren Angaben unterteilt Nordkorea die Menschen der politisch und sozial unteren Schicht, die in Bergbauregionen arbeiten sollten, in mehrere Klassen. Angehörige von südkoreanischen Kriegsgefangenen und Geflüchteten übernähmen die härteste Arbeit und würden brutal behandelt. Dagegen arbeiteten diejenigen, die aus Japan zurückgekehrt seien, außerhalb der Grube.

[Photo : YONHAP News]

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