Nach dem Start von zwei ballistischen Kurzstreckenraketen durch Nordkorea am Mittwoch haben Südkorea und die USA über Gegenmaßnahmen diskutiert. 

Vizeaußenminister Choi Jong-kun tauschte am Mittwochabend in einem Telefongespräch mit seiner US-Amtskollegin Wendy Sherman Einschätzungen zum Raketenstart aus. Beide diskutierten, wie künftig vorgegangen werden sollte. 

Laut dem Außenministerium in Seoul setzten beide Vizeminister durch beide Präsenzgespräche im Juni und Juli und häufige Telefonate eingehende Konsultationen über die Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse fort. 

Auch der Chefunterhändler für Atomgespräche mit Nordkorea, Noh Kyu-duk, sprach mit seinen amerikanischen und japanischen Kollegen über die Angelegenheit. 

Dem Außenministerium zufolge teilten Noh und der US-Sondergesandte für Nordkorea, Sung Kim, in einem Telefongespräch am Mittwochnachmittag ihre Einschätzungen zu Nordkoreas Raketenstart und erörterten Gegenmaßnahmen. Beide Seiten hätten vereinbart, ihre enge Koordinierung in Bezug auf die nordkoreanische Nuklearproblematik fortzusetzen, indem man die Situation auf der koreanischen Halbinsel stabil verwalte. 

Noh führte auch mit Takehiro Funakoshi, dem Generaldirektor für Asien und Ozeanien im japanischen Außenministerium, ein Telefongespräch. Sie teilten ihre Einschätzungen zu Nordkoreas Raketentest und einigten sich, auf der Grundlage der Ergebnisse ihrer Gespräche Anfang der Woche in Tokio auch künftig eine enge Kommunikation über die nordkoreanische Nuklearfrage fortzusetzen.

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