Über 30 Staaten einschließlich Südkoreas und der USA haben vereinbart, für die Bekämpfung von Ransomware-Attacken aktiv zu kooperieren. 

Sie wollen hierfür unter anderem Geldwäsche mit Kryptowährungen verhindern. 

Eine entsprechende gemeinsame Erklärung verabschiedeten 31 Länder und die Europäische Union bei einem virtuellen Treffen für eine Anti-Ransomware-Initiative, das unter Federführung des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses stattfand. Zu den Teilnehmerländern zählen unter anderem Südkorea, die USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Japan. 

Laut dem südkoreanischen Außenministerium wurde in der Erklärung die Kooperation in Bezug auf die Regulierung, Überwachung und Untersuchung vereinbart, um Geldwäsche mit Kryptogeld im Zuge der Zahlung von Ransomware-Lösegeldern einzudämmen.

In der Erklärung wurden zwar keine bestimmten Staaten genannt. Jedoch gehen Beobachter davon aus, dass darin die Absicht der USA enthalten sei, angesichts Ransomware-Attacken aus Russland, China oder Nordkorea eine internationale Kooperation aufbauen zu wollen.

[Photo : Getty Images Bank]