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Seoul: Nordkoreas Teilnahme an Olympischen Spielen in Pyeongchang hängt von IOC-Regeln ab

[Nachrichten] l 2016-08-01

Nach Worten der südkoreanischen Regierung hängt Nordkoreas Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang von den Regeln und Verfahren des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ab.

Diese Position gab der Sprecher des Vereinigungsministeriums, Jeong Joon-hee, am Montag bekannt.

Anlass waren Äußerungen des Vizevorsitzenden des nordkoreanischen Olympischen Komitees, Ri Yong-son. Laut einem Bericht des US-Auslandsdienstes Voice of America sagte Ri, es gebe keinen Grund, dass Nordkorea nicht an den Olympischen Spielen in Pyeongchang teilnehme, sollte alles reibungslos verlaufen und eine entsprechende Atmosphäre geschaffen werden. Beide Koreas sollten sich baldigst an einen Tisch setzen und darüber sprechen, wie die Hindernisse überwunden werden könnten.

Es sei nicht angemessen, dass Ri die Verantwortung auf Südkorea habe schieben wollen, indem er innerkoreanische Diskussionen zur Sprache gebracht habe, sagte Jeong.

Als Hintergrund für die Entsendung von Choe Ryong-hae, dem Vizevorsitzenden des Zentralkomitees der Arbeiterpartei, zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro wies der Sprecher darauf hin, dass Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un großen Wert auf Sport legt. Ein weiterer Grund sei vermutlich, dass Nordkorea angesichts der Sanktionen sein Image verbessern wolle.

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