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Unterstützungszentrum für südkoreanische Olympiateilnehmer in Rio eröffnet

[Aus Kreuz und Quer durch Korea] l 2016-08-05

Am 4. August wurde das Korea-Haus, ein Unterstützungszentrum für südkoreanische Olympiateilnehmer, offiziell eröffnet. Das Zentrum liegt eine etwa fünfzehnminütige Fahrt vom olympischen Dorf entfernt. Das Korea-Haus wird vom Koreanischen Olymischen Komitee (KOC) seit den Spielen 2004 in Athen in der Gastgeberstadt betrieben.
Die Anlage dient während der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro als Catering-Zentrum für südkoreanische Athleten, als Zentrum für offizielle Veranstaltungen und Interviews sowie für andere Werbeaktivitäten für Südkoreas sportdiplomatische Bemühungen.
Das Korea-Haus ist bei den diesmaligen Spielen in Rio von besonderer Bedeutung. Es stellt eine Oase in der Wüste dar. In Rio de Janeiro leben lediglich etwa 50 Koreaner. Die meisten in Brasilien lebende Südkoreaner leben in São Paulo. Auch in Rio de Janeiro gibt es zwar koreanische Restaurants, aber nicht so viele, dass man sie vom olympischen Dorf aus leicht besuchen könnte. Zudem kann man sich wegen der Sicherheitslage in dieser Stadt nicht ohne weiteres auf den Weg machen. Daher ist das Korea-Haus für die südkoreanischen Olympiateilnehmer sehr wichtig.
Im Korea-Haus werden Athleten, die nach der Reservierung das Haus besuchen, mit koreanischen Mahlzeiten verpflegt. Für Athleten, die das olympische Dorf wegen ihres Trainingsnicht verlassen können, werden auch Essensboxen mit koreanischen Gerichten angeboten. In der Küche des Korea-Hauses sind insgesamt 14 aus Südkorea entsandte Kochexperten tätig.
Lebensmittel wie Fleisch und Gemüse, die frisch sein müssen, werden meistens vor Ort gekauft. Reis, Kimchi und Gewürze wurden mit dem Flugzeug aus Südkorea transportiert. In großen Kimchi-Kühlschränken in der Küche des Korea-Hauses werden zehn verschiedene Sorten von Kimchi aufbewahrt.

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