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China will bei PKKCV Leihmutterschaftsfrage erörtern

#Asien Kompakt l 2021-03-03

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank

Bei der Jahrestagung der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes (PKKCV), die Morgen am Donnerstag eröffnet wird, soll die Frage der Leihmutterschaft behandelt werden. 


Ein Rechtsanwalt aus Guangzhou wolle bei der Tagung den Vorschlag vorbringen, einer bestimmten Gruppe die Leihmutterschaft zu genehmigen, berichtete Global Times. Dieser behauptet, das Verbot der Leihmutterschaft ignoriere die Nöte von Ehepaaren, die keine Kinder bekommen können und die von Familien, die ihre Kinder verloren haben. 


Einem neulichen Bericht zufolge ist die Unfruchtbarkeitsrate in China von drei Prozent im Jahr 1995 auf 16,4 Prozent im Jahr 2019 gestiegen. In China ist jedoch die breite Öffentlichkeit aus ethischen Gründen und wegen der Risiken für die Frauen, noch gegen die Legalisierung der Leihmutterschaft. 


Ein Skandal um Leihmutterschaft hatte neulich die Karriere des chinesischen Filmstars Zheng Zhuang 정솽 beendet. Die Schauspielerin soll mit ihrem Ex-Freund Zhang Heng in den USA zwei Leihmütter engagiert haben. Doch noch vor der Geburt hatte Zheng ihren Freund verlassen und ihre künftigen Kinder im Stich gelassen. 


In China ist die Leihmutterschaft zwar verboten, doch die rechtliche Lage ist unklar. Zwar gibt es einen Erlass des Gesundheitsministeriums, der Leihmutterschaften innerhalb der Landesgrenzen verbietet, einen entsprechenden Paragraphen im Strafgesetzbuch, der sich auf solche Eingriffe im Ausland bezieht, gibt es allerdings nicht.

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