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Präsident Moon Jae-in will sich in seinem letzten Amtsjahr für einen unumkehrbaren Frieden auf der koreanischen Halbinsel einsetzen.

Moon sagte am Montag in einer Rede anlässlich des vierten Amtsjubiläums, er wolle während der ihm noch verbliebenen Amtszeit keine hastigen Schritte unternehmen. Wenn sich aber die Chance ergebe, den Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel voranzubringen, dann wolle er seine ganze Kraft dafür einsetzen. Er erwarte eine entsprechende Resonanz Nordkoreas.

Moon begrüßte die angekündigte Nordkoreapolitik der Biden-Regierung und versprach, nach einem Weg zu suchen, um über das US-südkoreanische Gipfeltreffen den Dialog zwischen beiden Koreas und den Dialog zwischen den USA und Nordkorea wiederherzustellen und auf Frieden und Kooperation hinzuarbeiten.

Der Staatschef äußerte sich auch zu landesinternen Angelegenheiten. Zur verfehlten Immobilienpolitik sagte er, das Ziel, die Immobilienpreise zu stabilisieren habe nicht erreicht werden können. Die Regierung sei dafür bei den letzten Nachwahlen abgestraft worden.

Zu der Forderung der Opposition nach einer Rücknahme der Nominierungen von drei Ministerkandidaten sagte Moon, die Position der Oppositionspartei bedeute nicht unbedingt, dass Fehler bei der Eignungsprüfung gemacht wurden. Moon übte vielmehr Kritik am gegenwärtigen System parlamentarischer Anhörungen, bei denen, nach seinen Worten, über Fähigkeiten hinweggesehen und nur auf Mängel eingegangen werde. Auf diese Weise könnten keine fähigen Menschen ausgewählt werden.

Zur Wirtschaftslage sagte Moon, die Regierung werde alle verfügbaren Kräfte einsetzen, damit ein Wachstum von über vier Prozent erzielt werden könne. Auch sollten Bemühungen angestrebt werden, damit das Ziel, bis November eine Herdenimmunität gegen Covid-19 zu erreichen, früher erreicht werde. Der Staatschef unterstrich insbesondere die Schaffung von Arbeitsplätzen. Der Schwerpunkt werde darauf gesetzt, qualitativ gute Arbeitsplätze zu schaffen. Dafür solle die Kommunikation mit den Unternehmen verstärkt und durch eine Lockerung von Regulierungen, Förderung von neuen Industriesektoren und Unterstützung von Start-ups sollen mehr Stellen im privaten Sektor geschaffen werden.