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Die Regierung hat am Mittwoch Maßnahmen für die Unterstützung der Rückkehr von Corona-Geimpften in den normalen Alltag bekannt gegeben.

Ministerpräsident Kim Boo-kyum sagte auf einer Sitzung der Katastrophenschutzzentrale, die Regierung wolle mehr Menschen die Vorzüge einer Impfung näherbringen. Kim kündigte außerdem vollumfängliche Änderungen der Corona-Vorschriften ab September an, wenn voraussichtlich 70 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Corona-Impfung erhalten haben werden. Sobald eine Herdenimmunität erreicht sei, könne auch eine Lockerung der Maskenpflicht in Innenräumen überprüft werden, hieß es.

Ab dem 1. Juni werden für Personen, die mindestens eine Impfung erhalten haben, Beschränkungen bei Treffen mit direkten Verwandten gelockert. Erstgeimpfte oder vollständig Geimpfte, bei denen nach der ersten oder zweiten Impfung mindestens zwei Wochen vergangen sind, werden bei der Maximalzahl von acht Teilnehmern, die für Treffen von direkten Verwandten zulässig sind, nicht mitgerechnet.

Auch können Geimpfte Sozialeinrichtungen und Einrichtungen für Senioren nutzen. Präsenzbesuche bei Bewohnern von Pflegeheimen und -einrichtungen werden erlaubt, wenn entweder der Besucher oder der Bewohner gegen Covid-19 vollständig geimpft ist.

Ab Juli, wenn nach dem Plan der Regierung ein Viertel der Bürger eine erste Impfung erhalten hat, sollen auch Erstgeimpfte im Freien von der Maskenpflicht befreit werden. Auch die Auflagen für Versammlungen in Innenräumen wie Restaurants, Cafés und Hochzeitshallen sollen für sie dann nicht mehr gelten.

Ab September soll der Alltag vor der Coronapandemie weitmöglichst wiederhergestellt werden. Zu dem Zeitpunkt sollen 36 Millionen Menschen die erste Impfung erhalten haben. Ab Dezember wird eine Lockerung der Maskenpflicht erwogen, wenn die Impfquote etwa 70 Prozent erreicht hat.

Anreize und eine engagierte Aufklärung durch die Regierung haben bewirkt, dass die Bürger zur Impfung stärker bereit sind. Die Impfquote bei den Sechzigjährigen und darüber hat 60 Prozent überschritten.