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Neuer Corona-Ausschuss soll Rückkehr in Normalität vorbereiten

2021-10-16

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Die Regierung hat einen Ausschuss ins Leben gerufen, der sich mit konkreten Maßnahmen zur schrittweisen Rückkehr in die Normalität inmitten der Corona-Pandemie befassen wird.


Bei der ersten Sitzung am Mittwoch sagte Ministerpräsident Kim Boo-kyum, es würden Vorbereitungen getroffen, um Covid-19 zu einer kontrollierbaren Infektionskrankheit zu machen und den Bürgern einen intakten Alltag zurückzugeben.


Das Gremium aus 40 Experten aus Regierung und privatem Sektor wird auf den Gebieten Wirtschaft und Leben der Bürger, Gesellschaft und Kultur, Selbstverwaltung und Sicherheit sowie Seuchenbekämpfung und Gesundheitsversorgung über die schrittweise Umstellung auf ein Leben mit Corona beraten. Darüber hinaus werden zu den vier Bereichen Meinungen verschiedener Kreise gesammelt. Auf der Grundlage der gesammelten Meinungen will die Regierung bis Ende Oktober eine konkrete Roadmap für die schrittweise Rückkehr in die Normalität ausarbeiten.


Ministerpräsident Kim sagte, dass der Weg zurück in die Normalität schrittweise, inklusiv und mit vereinter Kraft mit den Bürgern gegangen werden müsse. Er betonte, dass es notwendig sei, eine neue Methode der Seuchenkontrolle wie die Einführung eines Impfpasses zu überprüfen. Auch müsse die medizinische Versorgung ausgebaut und verstärkt werden.


Die Regierung hat vor, unter umfassender Berücksichtigung der gegenwärtigen Lage, Vorbereitungen für eine schrittweise Rückkehr in den Alltag zu treffen. Beachtet werden sollen unter anderem die Höhe der Impfquote, Infektionszahlen und Trends schwerer Krankheitsverläufe und Todesfälle.


Eine Umstellung des Systems der Seuchenkontrolle auf eine schrittweise Rückkehr in den Alltag bedeutet, dass der Schwerpunkt von der Zahl der bestätigten Infektionen auf die Reduzierung und Kontrolle von schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen verlegt wird. Demnach können bisherige Vorschriften und Einschränkungen zur Eindämmung der Infektionszahlen gelockert werden. Einrichtungen, die von einer breiten Öffentlichkeit genutzt werden, Restaurants und Cafés würden weitgehend von Einschränkungen bei den Öffnungszeiten befreit und Vorschriften für private Treffen würden gelockert. In Schulen könnte wieder vollumfänglicher Präsenzunterricht stattfinden.


Die Voraussetzung für die Rückkehr in die Normalität sind eine Steigerung der Impfquote und ein Rückgang bei den schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen. Es stellte sich heraus, dass mit steigender Impfquote die Zahl der schweren Krankheitsverläufe gesunken ist, und zwar von 3,2 Prozent im Januar auf zwei Prozent seit Juli. Die Zahl der Todesfälle ging von 1,4 Prozent auf 0,3 Prozent zurück.


Die Regierung hatte als Voraussetzung für eine Wende einen Anteil der vollständig Geimpften von mindestens 70 Prozent angegeben. Die Impfquote der vollständig Geimpften beträgt inzwischen über 60 Prozent und wird voraussichtlich Ende Oktober 70 Prozent überschreiten.

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