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Florett-Fechter konnten beim Grand Prix in Incheon noch nicht überzeugen

#Sport! Sport! l 2022-05-16

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News, FIE

Südkoreanische Fechtsportler haben beim SK Telekom Florett-Grand Prix in Incheon nicht überzeugen können. 


Lee Se-ju erreichte mit Platz 22 die beste Platzierung. Keiner der südkoreanischen Teilnehmer schaffte es bis ins Achtelfinale. 


Tommaso Marini aus Italien gewann das Männer-Einzel. Im Frauen-Einzel siegte die Olympiasiegerin von Tokio und momentane Weltranglistenerste Lee Kiefer aus den USA. Der Olympiasieger von Tokio im Männer-Einzel, Cheong Ka Long, schied in der ersten Runde aus.


Der Incheon Grand Prix war das erste in Südkorea ausgetragene internationale Fechtturnier nach drei Jahren. Bei einem Grand Prix werden nach den Olympischen Spielen und den Weltmeisterschaften die meisten Weltranglistenpunkte vergeben. Der SK Telekom Grandprix fand von 1998 bis 2014 in der Disziplin Florett statt. Seit 2015 ist Südkorea Gastgeber des Grand Prix der Säbelfechter. Bei dem jüngsten Turnier 2019 holte Säbelfechter Oh Sang-uk den Titel. Davor hatte Kim Jung-hwan 2018 den zweiten Platz belegt. 


Wegen der Coronapandemie wurde der Wettbewerb seit 2020 abgesagt und in diesem Jahr im Florett wieder aufgenommen, mit dem Ziel diese Disziplin, in der südkoreanische Fechtsportler relativ schwach sind, zu fördern. Die Ergebnisse haben noch einmal gezeigt, dass es im Florett noch viel Aufholbedarf gibt. 


Der Florettfechter Kim Young-ho gewann bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney die Goldmedaille im Einzel und schuf damit die Grundlage für den Fortschritt des Fechtsports in Südkorea. Ein nur langsam vorankommender Generationswechsel führte jedoch dazu, dass Südkorea in den letzten Jahren immer weiter hinter die internationale Konkurrenz zurückfiel. Die mittlerweile zurückgetretene Jeon Hee-sook schaffte mit Rang zehn die bisher beste südkoreanische Platzierung auf der Weltrangliste. 


Ein Vertreter des koreanischen Fechtverbands sagte, dass der Verband einen Plan für die besondere Förderung der Florett-Disziplin habe. Mittels eines Sonder-Budgets würden aussichtsreiche Athleten gezielt gefördert und das Training verbessert. 

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