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Hintergrund

Jährliche Beratungen über Mindestlohn aufgenommen

2021-04-24

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Die Mindestlohnkommission hat am Dienstag ihre Beratungen über den Mindestlohn für nächstes Jahr aufgenommen.


Das Gremium besteht aus jeweils neun Vertretern der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite sowie der allgemeinen Öffentlichkeit.


Die Arbeitnehmer fordern, dass für nächstes Jahr der Mindestlohn auf 10.000 Won pro Stunde angehoben und das Wahlversprechen von Präsident Moon Jae-in umgesetzt werden müsse. Arbeitgeber fordern eine Einfrierung des Mindestlohns, da die Personalkosten wegen der Corona-Pandemie die kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Selbstständigen schwer belasten würden. Ihnen nach betrage der Mindestlohn bereits über 10.000 Won, wenn man das Urlaubsgeld berücksichtige.


Die Vertreter der Arbeitnehmer unterstrichen, dass der Mindestlohn für letztes und dieses Jahr nur um jeweils 2,9 Prozent und 1,5 Prozent und damit um den bisher niedrigsten Wert angehoben wurde. Das geringe Lohnplus erschwere den Familien mit wenig Einkommen das Auskommen in besonderer Weise. Es müsse daher diesmal eine kräftigere Anhebung geben.


Der gegenwärtige Mindestlohn beträgt 8.720 Won pro Stunde. Um 10.000 Won zu erreichen, müsste er um etwa 15 Prozent erhöht werden.


Die Kommission muss innerhalb von 90 Tagen eine Entscheidung treffen und diese dem Arbeitsministerium mitteilen, das den Mindestlohn für nächstes Jahr am 5. August bekannt geben muss. Wegen Unstimmigkeiten wurde bei früheren Verhandlungen die gesetzliche Frist häufig überschritten.

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