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Hintergrund

Südkorea, USA und Japan wollen für Denuklearisierung und Frieden in Korea kooperieren

2022-06-18

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Südkorea die USA und Japan wollen bei ihren Bemühungen um die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und Etablierung eines permanenten Friedens eng kooperieren.


Darauf einigten sich die Verteidigungsminister der drei Länder am 11. Juni bei einem trilateralen Gespräch am Rande des Asiatischen Sicherheitsgipfels in Singapur.


Der südkoreanische Verteidigungsminister Lee Jong-sup, sein US-Amtskollege Lloyd Austin und der japanische Verteidigungsminister Nobuo Kishi verständigten sich darauf, Übungen zur Raketenwarnung und zur Detektion und Nachverfolgung ballistischer Raketen öffentlich und auf regelmäßiger Grundlage durchzuführen. Damit wurde eine starke Warnung an die Adresse Nordkoreas ausgesandt. An den Übungen zur Detektion und Nachverfolgung ballistischer Raketen „Pacific Dragon“ werden die drei Länder und auch Australien teilnehmen.


Die Minister vereinbarten darüber hinaus, nach zusätzlichen Maßnahmen zu suchen, um auf den Abschuss ballistischer Raketen durch Nordkorea zu reagieren. Lee sagte, man sei sich der Notwendigkeit der trilateralen Sicherheitskooperation angesichts der Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen und Raketen einig gewesen.


Es wurde die Ansicht geteilt, dass es wichtig sei, für einen freien und offenen Indopazifik die trilaterale Kooperation einschließlich des Austausches von Informationen, gemeinsamen Militärübungen und Gesprächen auf hochrangiger Ebene zu vertiefen. Die Minister erklärten ihre vehemente Ablehnung jeglicher Art des einseitigen Vorgehens, mit dem der Status quo in der Region geändert und die Spannungen erhöht würden.


Angesichts des verkündeten Ausbaus der trilateralen Sicherheitskooperation zieht das Militärabkommen zwischen Südkorea und Japan, GSOMIA, Aufmerksamkeit auf sich.


Lee sagte in seiner Rede bei der Hauptsitzung des Asiatischen Sicherheitsgipfels am 12. Juni, Südkorea sei bereit, mit Japan ernsthafte Gespräche darüber zu führen. Das bilaterale Abkommen wurde 2019 von der südkoreanischen Regierung für beendet erklärt. Wegen des Protests der USA wurde zwar die Aufkündigung des Abkommens rückgängig gemacht, dieses hatte jedoch seitdem seinen Zweck nicht richtig erfüllt.

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