Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2021-03-26

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News,  Getty Images Bank

Ein wichtiges Thema, für das sich die südkoreanischen Netzbürger derzeit stark interessieren, ist selbstverständlich die Corona-Impfung. Jeden Tag gibt es zahlreiche Berichte über die aktuelle Corona-Impfaktion. Darunter zog diese Woche ein Umfrageergebnis die Aufmerksamkeit der Netzbürger auf sich. Das Gesundheitsministerium und das Kulturministerium haben gemeinsam eine Umfrage über die Erkenntnis der Bürger in Bezug auf Covid-19 durchgeführt. Danach haben sich 67,8% der Befragten, die noch nicht geimpft worden sind, zur Schutzimpfung bereiterklärt. Als Grund dafür wurde mit 79,8% Unterstützung die Antwort genannt, dass man damit einer Infektion in der Familie vorbeugen wolle. Danach folgten mit 67,2% Unterstützung die Antwort, dass sie damit zur Bildung der Herdenimmunität beitragen möchten, und mit 65,3% Unterstützung die Antwort ´für die Vorbeugung der eigenen Infektion´. 80,7% der Befragten meinten in Bezug auf das Verbot von privaten Treffen, dass sie diese Regel gut einhalten. Im Kontrast dazu betrug der Anteil der Befragten, die der Meinung sind, dass sich andere Menschen gut an diese Regel des Verbots von privaten Treffen halten, lediglich 18,7%. Auch in Bezug auf das Tragen von Mundschutz antworteten 75,9%, dass sie immer Mundschutz tragen, jedoch lag der Anteil der Befragten, die der Ansicht sind, dass auch andere stets korrekt den Mundschutz tragen, lediglich bei 37,4%. 87,3% der Befragten sagen, dass sie wegen der Corona-Pandemie Stress empfinden. Als der wichtigste Grund für den Stress wurde mit 85,7% Unterstützung die Tatsache genannt, dass der Zeitpunkt für das Ende der Pandemie ungewiss ist. 42,7% sind gestresst, weil es wegen der Corona-Pandemie viele gesellschaftliche Kontroversen gibt. 38,6% leiden unter Stress, weil sie denken, dass nur sie die Corona-Schutzregeln einhalten. 


Die vielen jeden Tag nach der Nutzung weggeworfenen Einweg-Mundschutzmasken belasten unsere Umwelt stark, und viele sind über dieses Umweltproblem stark besorgt. In dieser Lage haben koreanische Forscher einen hochfunktionalen Maskenfilter entwickelt, der sich hundertprozentig in der Natur zersetzt, aber trotzdem das Atmen leichter macht und mehrmals benutzt werden kann. Ein Forscherteam des Koreanischen Forschungsinstituts für chemische Technologie gab am Dienstag dieser Woche das betreffende Forschungsergebnis bekannt. Das Ergebnis wird in der März-Ausgabe der internationalen Fachzeitschrift ´Advanced Science´ unter dem Titel ´Biologisch abbaubarer, effizienter und atmungsaktiver mehrfach benutzbarer Maskenfilter´ als Titelaufsatz vorgestellt. Das Forscherteam hat aus dem biologisch abbaubarem Kunststoff Polybutylensuccinat Nano- und Mikrofasern gewonnen und damit einen Vliesstoff hergestellt. Dieser wurde dann mit Ketosäuren-Nanopartikeln überzogen. Es wurde festgestellt, dass dieser Filter Feinpartikel mit einer Größe von 2,5 Mikrometer bis zu 98,3% abhält. Diese Filterleistung entspricht den Standards N95 und KF94 von auf dem Markt erhältlichen gewöhnlichen Einweg-Filtermasken. Nach den Experimenten des Forscherteams wird der betreffende Filter nach der Entsorgung in der Erde innerhalb von 28 Tagen hundertprozentig abgebaut. Viele Netzbürger freuten sich über das Forschungsergebnis und hofften, dass Mundschutzmasken mit diesem Filter schnell erhältlich werden, so dass sie mit weniger Bedenken wegen der Umweltverschmutzung Mundschutz benutzen können. 


Interessant war auch das Untersuchungsergebnis, dass als Folge der Corona-Pandemie die Zahl der von jungen Frauen in der Hauptstadtregion vorgenommenen Schönheitsbehandlungen zurückgegangen ist. Ein Meinungsforschungsinstitut hat im Auftrag einer Plattform für Informationen über Schönheitsmedizin bei 350 in der Hauptstadtregion lebenden Frauen in der Altersgruppe von 13 bis 39 Jahren eine Umfrage über Erfahrungen mit Schönheitsbehandlungen in der Corona-Zeit durchgeführt. Befragt wurden Frauen, die von März 2020 bis Februar 2021 in Schönheitskliniken für ästhetische Chirurgie oder in dermatologischen Klinken Schönheitsbehandlungen wie Botox- oder Filler-Behandlung bekommen haben. Nach der Untersuchung antworteten 60%, dass sie im Vergleich zum Vorjahr weniger oft die Schönheitskliniken besucht haben. Als Grund dafür wurde vor allem die Antwort genannt, dass sie wegen der Corona-Pandemie weniger ausgegangen sind. 88% gaben diese Antwort, wobei sie mehrere Antworten ankreuzen konnten. Danach gab es mit 54% Unterstützung die Antwort, dass sie durch das Tragen von Mundschutz ihr Gesicht verdecken können. 33% Unterstützung bekam die Antwort, dass sie aufgrund des Einkommensrückgangs kein Geld in die Schönheitspflege investiert haben. Im Gegensatz dazu antworteten 22%, dass sie in der Corona-Zeit gegenüber dem Vorjahr häufiger zum Zweck der Schönheitsbehandlungen Kliniken besucht hätten. Denn sie konnten dank des Mundschutzes die Behandlungsspuren verdecken, hatten in der Corona-Zeit weniger direkte Kontakte mit anderen Menschen und aufgrund der Heimarbeit mehr Zeit für Klinikbesuche gehabt. Die von den Befragten im vergangenen Jahr am häufigsten vorgenommene Behandlung war die Botox-Behandlung. Danach folgten Hautpflege, Haarentfernung, Hautlaser und Filler-Behandlung.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >