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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2021-04-02

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News, Getty Images Bank, Ministry of Culture

Vor einigen Wochen haben wir in dieser Rubrik den Plan zur Vorverlegung des Baumpflanzungstages vom 5. April auf März erwähnt. Das Forstamt hat am 22. und 23. März mit Hilfe des Meinungsforschungsinstituts Gallup Korea bei 1.006 Bürgern eine Umfrage über dieses Vorhaben durchgeführt. Danach antworteten 79,2% der Befragten, dass es notwendig sei, als Maßnahmen gegen die Klimaveränderung die Zeit für die Baumpflanzung vorzuverlegen. Mit der Meinung, dass der Tag der Baumpflanzung auf März vorgezogen werden soll, sind 56%, damit über die Hälfte der Befragten einverstanden. 37,2% sind der Ansicht, dass der Tag weiter am 5. April begangen werden sollte. Als Argument für einen früheren Termin wurde genannt, dass es im März ausreichend warm für die Baumpflanzung sei, und dass es für das Wachstum der Bäume noch besser sei, diese im März zu pflanzen. Der Anteil der Befragten, die das Datum des Baumpflanzungstags vom 5. April genau kennen, beträgt 85,4%. 5,3% halten ein anderes Datum für diesen Tag. 9,4% kennen entweder das Datum nicht oder wollten keine Antwort geben. 59% der Befragten antworteten, dass sie Erfahrung damit haben, im Frühling Bäume zu pflanzen. 42,1% davon hatten dies schon einmal im April und 27% Mitte oder Ende März getan. 96,6% antworteten, dass als Maßnahmen gegen Klimaveränderung die Baumpflanzung von Bedeutung sei. 81,6% von ihnen sind sogar der Meinung, dass es sehr wichtig ist. Das Forstamt will das diesmalige Untersuchungsergebnis bei der Entscheidung für die Vorverlegung des Baumpflanzungstags berücksichtigen. 


In dieser Woche zeigten vor allem junge Frauen in ihren 20ern großes Interesse an dem Medienbericht darüber, dass die Zahl der Frauen, die wegen der Alkoholabhängigkeit eine Klinik aufsuchen, jedes Jahr steigt. Nach dem von der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention veröffentlichten Ergebnis einer Untersuchung über Gesundheit und Ernährung der Bürger betrug der Anteil der Frauen über 19 Jahre, die mehr als einmal im Monat Alkohol trinken, 2018 51,2% und ist damit in den letzten 13 Jahren um 14,2% gestiegen. Auch der Anteil der erwachsenen Frauen, die mehr als einmal im Monat übermäßig trinken, ist mit 24,7% im Jahr 2019 gegenüber dem Jahr 2005 um etwa 7,5% gestiegen. Bei Frauen ist der betreffende Anteil in allen Altersschichten nach oben geklettert. Vor allem bei den Frauen in ihren Zwanzigern ist dieser Anteil im Vergleich zum Jahr 2005 um 19,1% und bei den Frauen in ihren Dreißigern um 9,2% gestiegen. Während früher häufig Hausfrauen in ihren 40ern und 50ern Alkohol tranken, um beispielsweise ihre Einsamkeit zu überwinden, gibt es derzeit häufig Probleme wegen der wachsenden Zahl junger Frauen in ihren 20ern und 30ern oder Studierender, die übermäßig trinken. Nach Angaben der Nationalen Krankenkasse lag die Zahl der Frauen, die wegen einer Alkoholabhängigkeit eine Klinik aufgesucht haben, 2017 bei 16.000 und ist in den letzten 5 Jahren um 7,3% gestiegen. Früher seien es hauptsächlich Frauen in ihren 40ern und 50ern gewesen, die sich wegen Alkoholproblemen in eine Klinik begeben mussten. Gegenwärtig gebe es aber auch viele jüngere Frauen. Als Grund für die Steigerung der Zahl der trinkenden Frauen werden Veränderungen der gesellschaftlichen Umstände wie die Steigerung der Zahl der berufstätigen Frauen und der dadurch gestiegene Stress und auch der coronabedingt gestiegene Stress wegen der Kinderbetreuung aufgezählt. Vor allem soll es viele Frauen geben, die abends als ein Ausgleich dazu, dass sie durch ganztägige Kinderbetreuung und Homeschooling gestresst sind, zu einem Glas Alkohol greifen. 


Das Interesse der Netzbürger weckte am Mittwoch dieser Woche die Nachricht, dass das Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus den letzten Mittwoch des Monats zu einem Hanbok-Tag bestimmt hat, so dass viele Beamte des Ministeriums vorgestern in der traditionellen koreanischen Tracht zur Arbeit kamen. Der Hanbok-Tag wurde vom Kulturminister Hwang Hee vorgeschlagen. Er war der Ansicht, dass das Kulturministerium mit gutem Beispiel vorangehen sollte, um das Tragen von Hanbok alltäglicher zu machen. Der Hanbok-Tag im Kulturministerium gilt seit dem 31. März. Die Mitarbeiter sind aber zum Hanbok-Tragen nicht verpflichtet und können freiwillig daran teilnehmen. Das Kulturministerium treibt verschiedene Projekte voran, damit die traditionelle Tracht im Alltag mehr Raum einnehmen kann. Es bietet Unterstützung an, so dass in Schulen Schüler eine Hanbok-Schuluniform und in Institutionen für Kunst und Kultur ihre Mitarbeiter eine Hanbok-Arbeitskleidung tragen können. Das Ministerium will auch in Kooperation mit lokalen Verwaltungseinheiten vom 9. bis 18. April eine Hanbok-Kulturwoche feiern und den Bürgern, die in dieser Zeit Hanbok tragen, verschiedene Vergünstigungen anbieten. Die Zahl der Schulen mit einer Hanbok-Schuluniform ist von 16 im vergangenen Jahr dieses Jahr auf 25 gestiegen.

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