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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2021-05-14

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank

Das Interesse der Netzbürger weckte in dieser Woche die Statistik, dass mit der gestiegenen Zahl der Menschen über 60 Jahre, die nochmals heiraten, auch die Zahl solcher Menschen über 75 Jahre die Marke von 1.000 im Jahr überschritten hat. Nach neuesten Angaben des Statistikamtes haben im vergangenen Jahr 9.938 Über-60-jährige wieder geheiratet. Diese Zahl ist gegenüber dem Jahr 2010 mit 6.349 um 57% nach oben geklettert. Es waren 6.129 Männer und 3.809 Frauen. Im Vergleich zum Jahr 2000 mit 2.832 Personen ist die Zahl der wiederverheirateten Menschen über 60 Jahre um über 250% gestiegen. Diese Entwicklung steht damit im Gegensatz zu der Entwicklung der gesamten Zahl der Eheschließungen, die auf den Tiefststand gefallen ist. Dies hat außer mit der Zunahme der Zahl der Einwohner im höheren Alter mit der geänderten gesellschaftlichen Erkenntnis über Liebe und Heirat im Alter zu tun. Mit der verlängerten Lebenserwartung finden immer mehr Menschen im Alter einen Partner, mit dem sie zusammen ihr weiteres Leben verbringen wollen. Experten sagen, dass die Zahl der Senioren, die eine nichteheliche Lebensgemeinschaft eingehen, wahrscheinlich drei- bis viermal höher sei als die derjenigen, die gesetzlich nochmals heiraten. Die Zahl der Senioren über 75 Jahre, die nochmals heiraten, steigt noch steiler an. Im vergangenen Jahr lag diese Zahl bei 1.092, ist damit gegenüber dem Jahr 2010 um das 2,6-fache und gegenüber dem Jahr 2000 um das 6-fache gestiegen. Der älteste Mann, der im vergangenen Jahr eine zweite Ehe einging, war 97,8 und die älteste Frau 96,2 Jahre alt. Im Jahr 2019 war der älteste wiederverheiratete Mann 99,6 und die älteste Frau 95,5 Jahre alt. 


In Südkorea sieht man auf der Straße und in öffentlichen Verkehrsmitteln immer mehr Menschen mit In-Ear-Kopfhörer. Solche zählen zu den sogenannten Wearables. Wearables als Sammelbegriff umfasst Produkte, die mit einem Mikrocomputer und Sensoren ausgestattet sind und gezielt bestimmte Funktionen übernehmen. Sie werden in der Regel mit Hautkontakt direkt am Körper getragen. Die Netzbürger interessierten sich auch für die Nachricht, dass der Umfang des südkoreanischen Marktes für Wearables im Jahr 2025 die Marke von über 15 Millionen Einheiten überschreiten wird. Nach einer von einem Marktforschungsunternehmen kürzlich durchgeführten Untersuchung wird dieser Markt in den nächsten fünf Jahren eine Wachstumsrate von 3,5% im Jahresdurchschnitt erzielen und 2025 einen Umfang von insgesamt 15,15 Millionen Einheiten erreichen. Im vergangenen Jahr soll der einheimische Markt für Wearables trotz des Einflusses der Corona-Pandemie gegenüber dem Vorjahr um das 1,5-fache gewachsen sein. Mit der erweiterten Verbraucher-Nachfrage nach Gesundheitspflege wird der Markt auch künftig weiter eine Wachstumstendenz aufweisen. Den größten Anteil am gesamten Markt für Wearables machen Hearables, also Ohrhörer mit zusätzlichen Funktionen aus. Sie machten im vergangenen Jahr einen Anteil von 73,6% aus, und dieser Anteil wird 2025 bis auf 75% erweitert werden. Das betreffende Marktforschungsunternehmen analysiert, dass die Funktion der aktiven Geräuschunterdrückung ein wichtiges Wachstumselement sein wird. Die am Handgelenk getragenen Wearables wie Smartwatches und Fitnessarmbänder werden weiter einen Marktanteil von etwa 25% beibehalten. 


Das Augenmerk der Netzbürger zog auch die Zahl der katholischen Priester in der 237-jährigen Geschichte der katholischen Kirche in Korea auf sich. Die Bischofskonferenz der koreanischen katholischen Kirche hat am 11. Mai das Priesterverzeichnis der koreanischen katholischen Kirche 2021 herausgegeben. Danach beträgt die kumulierte Zahl der koreanischen Priester 6.705. Der heilige Andreas Kim Dae-geon war Koreas erster römisch-katholischer Priester. Er empfing im Jahr 1845 die Priesterweihe. Angefangen mit ihm hat die Zahl der koreanischen Priester mit dem Empfang der Priesterweihe von Andreas Yun Hong-min am 22. Februar dieses Jahres 6.705 erreicht. Vom 1. März 2020 bis zum 28. Februar 2021 empfingen 104 Koreaner die Priesterweihe. Wenn man von 6.705 Priestern 645 Priester, deren Todestag bekannt ist, und 545 Personen, die das Priestergewand ausgezogen haben, abzieht, liegt die Zahl der emeritierten und amtierenden Priester bei 5.515. Mit Stand vom 1. März gibt es in der koreanischen katholischen Kirche 123 Priester mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Dazu gehören auch ausländische Priester koreanischer Abstammung. Die Geschichte der koreanischen katholischen Kirche begann 1784, als Yi Seung-hun als erster Koreaner in Peking katholisch getauft wurde. Sein Taufname war Peter. Die koreanische katholische Kirche ist damit 237 Jahre alt, und sie hat seit 1845, damit in 176 Jahren, insgesamt 6.705 Priester hervorgebracht. 

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