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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2023-03-16

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Big Hit EntertainmentEines der beliebtesten Gesprächsthemen zurzeit in Südkorea ist bestimmt die südkoreanische Netflix-Serie „The Glory“. Nachdem der erste Teil, der am 30. Dezember 2022 veröffentlicht worden war, ein großer Erfolg wurde, warteten die Zuschauer schon ganz gespannt auf die Veröffentlichung von Part 2 am 10. März 2023. Sowie der erste Teil besteht auch Teil 2 der koreanischen Rachestory aus acht Episoden, und viele, die die Tage bis zu seiner Veröffentlichung zählten, sahen sich alle acht Episoden am Stück an und verzichteten dafür am vergangenen Wochenende auf einen ausreichenden Schlaf. 

Die große Erwartung der Zuschauer und die große Beliebtheit der Serie lassen sich auch daran erkennen, dass am Veröffentlichungstag des zweiten Teils die Zahl der einheimischen Netflix-App-Nutzer an einem Tag rasant um 55,6 Prozent gestiegen ist. Nach dem App-Retail-Analysedienst WiseApp.Retail.Goods lag die Zahl der täglich aktiven Nutzer der Netflix-App am 10. März, an dem Teil 2 der Serie veröffentlicht wurde, bei rund 4,9 Millionen. 

Am 11. März, einen Tag nach der Veröffentlichung von Teil 2, kletterte die Nutzerzahl dann auf 5,32 Millionen und damit wurde der Rekord erneuert. Das Ergebnis wird auf die Veröffentlichung von Teil 2 der Serie zurückgeführt. Denn verglichen mit dem 9. März, einen Tag vor der Veröffentlichung, ist die Nutzerzahl am Veröffentlichungstag um 55,6 Prozent gestiegen. Die Nutzerzahl einen Tag nach der Veröffentlichung entspricht gegenüber dem 9. März einer Steigerung um 61 Prozent. 

Auch verglichen mit der Nutzerzahl von rund 3,5 Millionen am 30. Dezember 2022, als Teil 1 der Serie veröffentlicht wurde, ist die Zahl um 52 Prozent gestiegen, was zeigt, wie hoch die Erwartungen an die Fortsetzung waren. In der Serie, die von der Star-Autorin Kim Eun-sook geschrieben wurde, spielt die südkoreanische Star-Schauspielerin Song Hye-gyo die Hauptrolle und verkörpert ein ehemaliges Mobbingopfer, das Jahre später für das Leid, das sie einst erlitten hat, Rache übt. Die Serie „The Glory“ eroberte lediglich drei Tage nach der Veröffentlichung von Teil 2 im Bereich Netflix-TV-Programm weltweit Rang 1. 


Das Interesse der Netzbürger weckte auch ein Modeartikel. Ein wichtiger Modetrend zurzeit ist der Y2K-Style, also der Look aus dem Zeitraum zwischen Ende der 1990er Jahre und Anfang der 2000er Jahre. Im Boom des Y2K-Fashion-Trends hat der Kopfhörer als ein wichtiges Mode-Accessoire einen festen Platz eingenommen. 

In der südkoreanischen Fernsehserie „Extraordinary Attorney Woo“, die im vergangenen Jahr mit großem Erfolg lief, wurde die Hauptfigur, die Anwältin Woo Young-woo mit Autismus-Spektrum-Störung, häufig mit einem Kopfhörer gezeigt. Auch in vielen anderen Contents war und ist die sogenannte Kopfhörer-Mode zu sehen, so dass nun Kopfhörer bei den jungen Menschen wie Schmuck oder Mützen als Accessoire verwendet werden. 

Die Modeplattform A-bly teilte am 13. März mit, dass in ihrem Online-Kaufhaus in diesem Jahr bis Ende Februar das Verkaufsvolumen in der Kategorie Audiogeräte verglichen mit demselben Vorjahreszeitraum um 230 Prozent nach oben geklettert ist. Die Plattform führt diese drastische Steigerung des Verkaufsvolumens der Audiogeräte darauf zurück, dass derzeit viele junge Menschen den Kopfhörer als Modeartikel nutzen und auf dem Kopf oder um den Hals tragen, auch wenn sie keine Musik hören. 

Ein Mitarbeiter der Plattform meint, der Y2K-Style, der die Modebranche stürmte, sei auch auf die Alltagsmode erweitert worden, und dies habe eine wichtige Rolle bei der Steigerung des mit Audiogeräten erzielten Umsatzes gespielt. Die Zahl der modebewussten und trendigen jungen Menschen, die mit einem großen Kopfhörer ihren Y2K-Look vervollständigen wollen, scheine in der letzten Zeit stark gestiegen zu sein. 


Im Gespräch war auch ein Umfrageergebnis, das zeigt, dass sowohl Ausländer als auch Südkoreaner die Boyband BTS als die Persönlichkeit nannten, die ihnen als Erstes einfällt, wenn man von Südkorea spricht. Das Corea Image Communication Institute, kurz CICI, führte vom 15. Februar bis zum 12. März bei insgesamt 471 Menschen, darunter 257 Südkoreaner und 214 Ausländer, über E-Mail und Web-Link eine Umfrage durch und veröffentlichte gestern das Ergebnis. 

Die befragten Ausländer haben durch einen Besuch oder Aufenthalt in Südkorea bereits das Land kennengelernt. Nach dem Umfrageergebnis haben 94,86 Prozent der Ausländer und 91,05 Prozent der Südkoreaner BTS als die Südkorea repräsentierende Persönlichkeit genannt. Daran kann man nochmals den großen Einfluss der Boyband BTS erkennen, die mit K-Pop den globalen Popmusikmarkt erobert hat. 

An zweiter Stelle steht mit 59,03 Prozent Unterstützung der Südkoreaner und mit 33,64 Prozent Unterstützung der Ausländer der südkoreanische Fußballstar Son Heung-min, der der Kapitän der südkoreanischen Nationalelf ist und in der englischen Premier-League bei Tottenham Hotspur unter Vertrag steht. Auf Rang 3 steht die südkoreanische Girlgroup Blackpink. 17,90 Prozent der Südkoreaner und 18,69 Prozent der Ausländer haben dieser Girlgroup ihre Stimme gegeben. 

Das Umfrageergebnis zeigte außerdem noch, dass 93,77 Prozent der Südkoreaner und 94,86 Prozent der Ausländer der Ansicht sind, dass die Koreawelle Hallyu nicht abebben wird. Die absolute Mehrheit der beiden Gruppen, also jeweils über 83 Prozent, rechnet damit, dass Hallyu mehr als 10 Jahre bestehen bleiben wird. Als der gegenwärtig repräsentativste Hallyu-Content wurde von den beiden Gruppen mit mehr als 90 Prozent Unterstützung K-Pop genannt. Auf Rang 2 und 3 stehen südkoreanische Fernsehserien und Spielfilme. 

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