ⓒ YONHAP News

Seit Beginn der Corona-Pandemie im letzten Jahr gab es im Profi-Sportbetrieb keinen einzigen Fall einer Masseninfektion mit dem Coronavirus in den Stadien oder Wettkampfstätten. 

Dies gab das Ministerium für Kultur, Sport und Fremdenverkehr am Sonntag bei einer Sitzung der Katastrophenschutzzentrale bekannt. 

Die Zahl der zu den Sportwettkämpfen zugelassenen Zuschauer wird gemäß den Abstandsregeln aufgrund von Corona streng begrenzt. Stadien und andere Wettkampfstätten dürfen auf Stufe zwei der sozialen Distanierung nur zu zehn Prozent ausgelastet werden. Auf Stufe 1,5 sind 30 Prozent erlaubt. In den Stadien galten außerdem strenge Abstands- und Hygieneregeln. Auch wurde streng darauf geachtet, dass Sportler außerhalb des Trainings und Wettkampfs Masken trugen und Wettkampfstätten regelmäßig desinfiziert werden. 

Angesichts des positiven Ergebnisses der Hygiene-Maßnahmen will das Ministerium mit der Seuchenschutzbehörde eine Lockerung der Abstandsregeln für Profi-Sportwettkämpfe wie Baseball oder Fußball erörtern, damit mehr Zuschauer aufgenommen und Verluste der Vereine ausgeglichen werden können. 

Bis Ende Juni sollen laut dem Plan der Regierung mindestens 13 Millionen Menschen die erste Impfung gegen Covid-19 erhalten haben. Auch geht die Regierung nach wie vor davon aus, dass bis November eine Herdenimmunität erreicht werden kann. 

In Sportkreisen herrscht die Meinung vor, dass es unter diesen Voraussetzungen mehr Freiräume gebe, um wieder mehr Zuschauer ins Stadion zu lassen.