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Cha Jun-hwan hat die erste WM-Medaille eines südkoreanischen männlichen Eiskunstläufers gewonnen. Bei der Eiskunstlauf-WM im japanischen Saitama gewann Cha mit insgesamt 296,03 Punkten die Silbermedaille. Seine Kür wurde mit 196,39 Punkten bewertet und für seine Darbietung im Kurzprogramm hatte er zuvor 99,6 Punkte erhalten. Im Kurzprogramm sowie in der Kür erneuerte der 21-Jährige seinen persönlichen Rekord. 

Nach dem Wettbewerb sagte der Südkoreaner, dass er glücklich sei, eine Medaille gewonnen zu haben. Er sei auch zufrieden mit seiner Leistung. Er habe hart trainiert und wolle diesen Tag in vollen Zügen genießen. Bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr musste er wegen Problemen an seinem Schlittschuh frühzeitig das Handtuch werfen. Dieses Jahr hatte er sich äußerst sorgfältig vorbereitet und sich einen Podiumsplatz gesichert. 

Cha sagte, er habe bislang schlechte Erinnerungen an die Weltmeisterschaft gehabt. Jetzt werde er eine gute Erinnerung daran haben. Auch diesmal habe er kurz vor dem Turnier seine Schlittschuhe wegen Problemen an den Kufen tauschen müssen. Aber solche Erfahrungen machten ihn reifer. Heute habe er endlich seine Fähigkeiten voll zur Entfaltung bringen können. 

Mit seinem Medaillengewinn konnte Cha Jun-hwan Südkorea drei Startplätze im Männer-Einzel für die nächste Weltmeisterschaft sichern. Laut den Bestimmungen der ISU erhält ein Land für die nächste Saison drei Startplätze, wenn ein Starter des betreffenden Landes unter die besten zwei kommt. 

Cha Jun-hwan sagte in einem Interview mit Golden Skate, er habe weniger Gedanken daran verschwendet, ob er eine Medaille gewinnen würde, sondern sich voll darauf konzentriert, dem Publikum seine beste Performance zu zeigen. Weil er mit seiner Darbietung zufrieden gewesen sei, sei er schon vor der Bekanntgabe des Ergebnisses glücklich gewesen.