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2023-10-16
#Asien Kompakt l 2020-11-04
Freiwillige und Sri Lankas Marine haben mehr als 100 gestrandete Wale vor dem Tod gerettet.
Die Kurzflossen-Grindwale wurden seit dem Montag an den Strand von Panadura, etwa 25 Kilometer südlich der Hauptstadt Colombo, geschwemmt. Anwohner hatten sie entdeckt und versucht, die Wale ins Meer zurückzudrängen. Die Wale wurden von den Wellen aber immer wieder an den Strand gespült, sodass die Marine zum Einsatz kam.
Mit Unterstützung der Küstenwache und Freiwilligen gelang es der Marine, mit einem kleinen Patrouillenboot die Wale zurück ins tiefe Wasser zu ziehen, wie ein Sprecher der Marine der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Von den 120 Walen seien jedoch vier an ihren, beim Stranden erlittenen Verletzungen gestorben.
Die Ursachen der Strandung sind noch unklar. Der Chefveterinär der Wildtier-Schutzbehörde, Tharaka Prasad, kündigte an, die toten Wale einer Autopsie zu unterziehen, um mehr über die Gründe der Massenstrandung herauszufinden. Laut der Wildtierbehörde handele sich um die größte Strandung von Walen in der Geschichte des Landes. Ein Fischer sagte, er könne sich nicht erklären, warum die Tiere gestrandet sind. Er erlebe so etwas zum ersten Mal.
Im September waren 380 vor der Küste der australischen Insel Tasmanien gestrandete Grindwale verendet.
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