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Welt

Philippinen: Küstenwache beschlagnahmt 150t Riesenmuscheln

#Asien Kompakt l 2021-04-21

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News, PCG

Auf den Philippinen wurden 150 Tonnen Riesenmuscheln beschlagnahmt. 


Wie der Sender CNN berichtete, teilte die Küstenwache des südostasiatischen Landes am vergangenen Samstag über Facebook mit, dass bei einer Razzia an der Küste der Insel Palawan Riesenmuscheln im Wert von 2,5 Millionen Dollar sichergestellt worden seien. Dies sei die bisher größte Menge. 


Vier Verdächtige seien festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen, durch den illegalen Fang und Besitz von Riesenmuscheln, gegen das Gesetz für den Schutz von Naturressourcen verstoßen zu haben. 


Die größten Exemplare der sogenannten Tridacna gigas können bis zu 1,3 Meter groß werden und bis zu 250 Kilogramm wiegen. Auf der philippinischen Insel Palawan, einer der größten Lebensräume dieser Muschelart, floriert seit einigen Jahren der illegale Muschelfang. Die Riesenmuscheln werden zunehmend bei der Herstellung von Schmuck und Dekorationsstücken als Ersatz für Elfenbein genutzt, seitdem der Handel mit Elfenbein weltweit strenger kontrolliert wird. 


Die Behörde der Philippinen forderte in einer Sonderbekanntgabe die Bewohner der Region sowie Fischer dazu auf, den illegalen Fang und Handel mit Riesenmuscheln unverzüglich zu stoppen. 


Für die Schädigung von natürlichen Ressourcen droht auf den Philippinen eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren. Gefährdete Arten zu töten kann mit bis zu zwölf Jahren Gefängnis und hohen Geldstrafen bestraft werden. 

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