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Etwa ein Drittel der japanischen Wähler befürwortet eine Vefassungsänderung. Dies ergab eine von NHK zum Verfassungstag am 3. Mai durchgeführte Umfrage bei über 17-Jährigen. 33 Prozent hielten eine Überarbeitung der Verfassung für notwendig. 20 Prozent lehnten eine Verfassungsänderung ab. 42 Prozent konnten sich nicht entscheiden. 

Der Anteil der Befürworter einer Verfasungsänderung ist im Vergleich zu vor einem Jahr um ein Prozent gestiegen, der Anteil der Gegner um vier Prozent gefallen. 

Auf die Frage nach den Gründen für die Ablehnung wählte der größte Anteil mit 56 Prozent, dass sie den Artikel 9 in der Verfassung erhalten wollen. 54 Prozent der Befürworter gaben an, dass eine Änderung notwendig sei, um auf die veränderten Sicherheitsbedingungen für Japan reagieren zu können. 

28 Prozent der Befragten stimmten einer Änderung des Artikels 9 der japanischen Verfassung zu 32 Prozent sprachen sich dagegen aus. In Artikel 9 der japanischen Verfassung verzichtet das Land auf das Recht auf Kriegsführung und verpflichtet sich darin, keine Armee zu unterhalten.

Um einen Entwurf der Verfassungsänderung in die Wege leiten zu können, bedarf es der Zustimmung von mindestens zwei Drittel der Abgeordneten. Danach muss über die Hälfte der Bürger bei einem Votum dafür stimmen.