Südkoreas Industrieminister hat erstmals seinen neuen US-amerikanischen Amtskollegen getroffen.
Ahn Deok-geun und Howard Lutnick hätten am Donnerstag (Ortszeit) in Washington die Schaffung von Kanälen für die Zusammenarbeit im Schiffbau sowie bei Zollfragen vereinbart, teilte das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie am Freitag mit.
Ahn habe außerdem um eine Ausnahmeregelung für Südkorea angesichts der möglichen US-Zollmaßnahmen gebeten.
Lutnick habe auf die Notwendigkeit hingewiesen, das Handelsdefizit der USA zu reduzieren, und seine Hoffnung auf eine Zusammenarbeit mit Südkorea geäußert. Konkrete Pläne für mögliche Zölle auf koreanische Produkte seien nicht besprochen worden.
Ahn erläuterte, dass Südkorea mehr Energie aus den USA importieren wolle, darunter Gas und Erdöl, um auf diese Weise einen Beitrag zu einer ausgeglicheneren Handelsbilanz zu leisten.
Darüber hinaus bot er an, eine regierungsübergreifende Taskforce für die öffentlich-private Zusammenarbeit im Schiffbau einzurichten.
US-Präsident Trump hatte bereits Interesse an einer solchen Initiative bekundet.