US-Präsident Donald Trump wird am 2. April voraussichtlich zielgerichtete Zölle bekannt machen.
Dies könnte Südkorea und einige weitere Länder betreffen, die bereits als unfair bezeichnet worden waren.
Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Samstag (Ortszeit) unter Berufung auf US-Beamte, die mit der Angelegenheit vertraut sind.
Die geplante Bekanntmachung werde eine erhebliche Ausweitung der US-Zölle bedeuten. Gleichzeitig sei die Maßnahme jedoch fokussierter und zielgerichteter als die bislang von Trump angedeuteten allumfassenden, globalen Maßnahmen, so Bloomberg.
Trump werde zwar umfassende gegenseitige Zölle bekannt machen. Einige Länder würden davon aber ausgenommen. Dass Erzeugnisse bestimmter Branchen gesondert mit Zöllen belegt werden, sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zu erwarten, hieß es.
Ein Beamter sagte hierzu, Länder, die keine Zölle gegen die USA erheben und gegenüber denen die USA Handelsüberschüsse verzeichnen, würden von den angedrohten Zöllen ausgeklammert.
Laut Bloomberg ist noch unklar, welche Länder von dem selektiven Ansatz betroffen sein würden. Bei Diskussionen über die Angelegenheit seien jedoch Südkorea, die Europäische Union, Mexiko, Japan, Kanada, Indien und China als unfaire Handelsstaaten bezeichnet worden.