Die Koreanische Akademie für Wissenschaft und Technologie (KAST) und die deutsche Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina haben ein gemeinsames Vorschlagspapier zum Energiebereich veröffentlicht.
Nach Angaben von KAST am Montag wurde das Papier gemeinsam von 22 Energiewende-Experten aus beiden Ländern verfasst. Zu ihnen zählen Professor Park Nam-gyu an der Sungkyunkwan-Universität und Wolfgang Marquardt, ehemaliger Leiter des Forschungszentrums Jülich.
In dem Papier werden Herausforderungen in den fünf Themenbereichen Solartechnologien, Wasserstofftechnologien, Batterien der nächsten Generation, Stromnetzmanagement und Zukunftsenergien genannt. Auch Prioritäten bei gemeinsamer Forschung und Empfehlungen für die Politik sind darin enthalten.
Im Bereich der Batterien wird es als entscheidend bezeichnet, Beschränkungen in den Rohstofflieferketten und Sicherheitsprobleme zu bewältigen. Hierfür wird empfohlen, ein groß angelegtes gemeinsames Forschungsprogramm zu starten, bei dem deutsche Expertise in der Grundlagenforschung und koreanische Fertigungskapazitäten miteinander kombiniert werden können.
KAST-Leiter Chung Jin-ho äußerte die Hoffnung, dass das erste gemeinsame Vorschlagspapier mit der Leopoldina zur Kooperation zwischen beiden Ländern in Forschung und Entwicklung und zur Ausarbeitung ihrer Politik zur Energiewende beitragen kann.