Bei der nachhaltigen Entwicklung hat Südkorea insbesondere auf den Gebieten Altersarmut und Gleichstellung der Geschlechter noch Aufholbedarf.
Das geht aus dem Bericht des Forschungsinstituts für Statistik zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele 2025 hervor.
Es handelt sich um die 17 von den Vereinten Nationen festgelegten Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG).
Laut dem am Montag veröffentlichten Bericht verzeichne die Gruppe der Menschen ab 66 Jahren mit 39,8 Prozent den höchsten Anteil der von relativer Armut Betroffenen. Dies entspreche mit Stand 2022 dem höchsten Stand unter den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
In Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter wurde vom Aufkommen neuer Formen sexualisierter Gewalt berichtet. Der Frauenanteil im Parlament betrug letztes Jahr 20 Prozent. Es ist der viertniedrigste Wert unter den 38 OECD-Mitgliedern.
Mit Blick auf den Klimawandel heißt es in dem Bericht, dass Südkorea mit 724,29 Millionen Tonnen im OECD-Vergleich der viertgrößte Treibhausgasemittent ist. Größter Emittent sind die USA, gefolgt von Japan und Deutschland.