Die Regierung plant unter anderem wegen der verheerenden Waldbrände einen Nachtragshaushalt.
Die zusätzlichen Ausgaben sollen zehn Billionen Won (6,8 Milliarden Dollar) betragen, gab die Regierung am Sonntag bei einem Treffen der für Wirtschaft zuständigen Minister unter Leitung von Vizeministerpräsident Choi Sang-mok bekannt.
Choi begründete die Extraausgaben mit dem entstandenen Rekordschaden und der Notwendigkeit eines raschen und systematischen Vorgehens. Es müsse Unterstützung für die schnelle Rückkehr der Bewohner in den Alltag geleistet werden.
Laut Choi betreffen die zusätzlichen Ausgaben vor allem drei Bereiche: die Reaktion auf die Katastrophe und Folgeschäden, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit im Handel und bei künstlicher Intelligenz sowie die Unterstützung für die Lebenshaltung der Öffentlichkeit.
Oberste Priorität soll dabei der Katastrophenschutz haben.
Choi bat um eine parteiübergreifende Kooperation, damit der Nachtragshaushalt noch im April vom Parlament bewilligt werden kann.