An der südkoreanischen Börse sind am Montag Leerverkäufe nach einem etwa 16-monatigen Verbot wieder aufgenommen worden.
Mit Leerverkäufen lässt sich bei einem sinkenden Aktienkurs Geld verdienen. Es handelt sich um Verkäufe von geliehenen Aktien. Nachdem der Kurs gefallen ist, kauft der Verkäufer die Aktien zurück und gibt diese an den Wertpapierverleiher zurück.
Zwar helfen Leerverkäufe gegen Spekulationsblasen und überhitzte Märkte, sie können aber auch zu mehr Verkaufsdruck und höherer Volatilität führen.
Nachdem Fälle von ungedeckten Leerverkäufen aufgedeckt worden waren, verbot Südkorea im November 2023 Leerverkäufe.
Dass diese nun wieder erlaubt werden, weckt die Hoffnung auf mehr Aktienkäufe durch Ausländer und Kursanstiege.