Die Regierung will ausländischen Bewohnern der aufgrund der jüngsten Waldbrandkatastrophe ausgewiesenen Sonderkatastrophengebiete Unterstützung anbieten.
Das Justizministerium gab am Montag bekannt, dass die ausländischen Bewohner dieser Gebiete von den Gebühren für verschiedene Anträge wegen der Aufenthaltsgenehmigung und der Staatsangehörigkeit bis zum 30. April befreit würden.
Potenzielle Nutznießer sind Ausländer, die in den acht Sonderkatastrophengebieten, darunter Sancheong und Uiseong, zur Zeit des Tags der Bestimmung und seitdem weiterhin als Einwohner registriert sind.
Das Ministerium will kein Bußgeld auferlegen, auch wenn dort lebende Ausländer aufgrund eines Waldbrandschadens in dem festgelegten Zeitraum ihren Aufenthaltstitel nicht verlängern können. Auch bei Verstößen gegen Genehmigungs- und Meldepflichten wird bis April kein Buß- oder Strafgeld verhängt.
Außerdem soll ausländischen Saisonarbeitskräften, die aufgrund der Waldbrandkatastrophe kaum weiter beschäftigt werden können, ermöglicht werden, zu einem anderen landwirtschaftlichen Betrieb zu wechseln.
Sollten von den Waldbränden betroffene Bauernhöfe später wieder den Betrieb aufnehmen, will das Ministerium ihnen mit einer schnellen Visaausstellung eine reibungslose Beschäftigung von Saisonarbeitskräften ermöglichen.