Laut einer Analyse sind mehr als 5.000 der in den Ukraine-Krieg entsandten nordkoreanischen Soldaten gefallen oder verwundet.
Das schrieb die Fachzeitschrift „The National Interest“ am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf eine Bekanntmachung des britischen Verteidigungsministeriums vom 28. März.
Dem Bericht zufolge hatten die nordkoreanischen Streitkräfte mit Stand März bei offensiven Kampfhandlungen in der russischen Region Kursk höchstwahrscheinlich mehr als 5.000 Verluste zu beklagen. Etwa ein Drittel davon seien im Einsatz gefallen.
Die genannte Zahl der Verluste entspricht etwa der Hälfte der vermutlich im vergangenen Oktober oder November dort eingesetzten nordkoreanischen Truppenstärke von 11.000 Mann.
Die hohe Zahl der Verluste bei den nordkoreanischen Truppen sei durch große, sehr zermürbende Angriffe zu Fuß entstanden, erklärte das Ministerium.
Die Zeitschrift wies darauf hin, dass die Nordkoreaner disziplinierte und furchterregende Kämpfer seien. Sie seien jedoch offenbar nicht auf die moderne Kriegsführung vorbereitet, bei der Drohnen das Geschehen auf dem Schlachtfeld bestimmen.
Trotzdem wird davon ausgegangen, dass die Unterstützung durch die nordkoreanischen Truppen zur Rückeroberung eines Großteils der von der Ukraine besetzten Gebiete in der Region Kursk durch die russischen Truppen beigetragen habe.