Nordkorea hat die Zusammenarbeit zwischen den USA und Japan für die gemeinsame Waffenproduktion als neuen strategischen Instabilitätsfaktor für die Region verurteilt.
Das Land beteuerte, eine starke Abschreckung aufzubauen.
Die Kritik übte der stellvertretende Generaldirektor des Rüstungsbüros des nordkoreanischen Verteidigungsministeriums in einer Stellungnahme am Dienstag, wie die Nachrichtenagentur KCNA am Mittwoch meldete.
Die von den USA und Japan angestrebte Koproduktion hochmoderner Waffen sorge in der asiatisch-pazifischen Region für einen neuen strategischen Instabilitätsfaktor, sagte er.
Er nannte dabei die Einigung beider Länder über die gemeinsame Produktion von Luft-Luft-Raketen vom Typ AIM-120 AMRAAM.
Er kritisierte, dass die sich beschleunigende Kooperation zwischen den USA und Japan bei militärischen Gütern darauf abziele, Länder in der Region militärisch abzuschrecken. Deshalb werde es eine vorrangige Aufgabe Nordkoreas bleiben, über eine starke Abschreckungsfähigkeit zu verfügen.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth und sein japanischer Amtskollege Gen Nakatani hatten bei ihrem ersten Treffen am 30. März vereinbart, die gemeinsame Produktion amerikanischer Luft-Luft-Raketen mittlerer Reichweite AMRAAM frühzeitig aufzunehmen.