NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat Hoffnung auf eine Zusammenarbeit mit Südkorea in der Verteidigungsindustrie geäußert.
Die entsprechende Äußerung machte Rutte am Mittwoch (Ortszeit) beim Treffen mit dem südkoreanischen Außenminister Cho Tae-yul im NATO-Hauptquartier in Brüssel.
Er hoffe, dass Südkorea die Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie sowohl mit einzelnen NATO-Mitgliedern als auch mit der Organisation selbst vorantreibe, sagte Rutte, wie das Außenministerium in Seoul mitteilte.
Cho schlug vor, die Zusammenarbeit durch Arbeitsgespräche auszubauen.
Der Chefdiplomat reiste zur Teilnahme am NATO-Außenministertreffen nach Brüssel, das am Donnerstag und Freitag stattfindet.
Die NATO hat ihre vier indopazifischen Partner (IP4) Südkorea, Japan, Australien und Neuseeland das vierte Jahr in Folge zum Außenministertreffen eingeladen.
Rutte bezeichnete außerdem die russisch-nordkoreanische Militärkooperation als gemeinsame Sicherheitsbedrohung für Europa und den indopazifischen Raum. Eine enge Koordinierung zwischen der NATO und der IP4 sei von Bedeutung.