Die USA werden laut ihrem Handelsminister Howard Lutnick die für den 9. April vorgesehene Einführung der sogenannten reziproken Zölle gegen ihre Handelspartner nicht aufschieben.
Entsprechendes äußerte Lutnick in einem Interview mit dem US-Sender CBS am Sonntag (Ortszeit).
Die wechselseitigen Zölle, die wie geplant in Kraft treten würden, würden noch einige Zeit so bleiben, hieß es.
Er argumentierte, dass im Welthandel alle Überschüsse erzielten, die USA jedoch ein Defizit erlitten. Der globale Handel müsse neu geordnet werden.
Die USA hatten am Samstag einen Basiszoll von zehn Prozent gegen den Rest der Welt in Kraft gesetzt. Am Mittwoch sollen zusätzlich „wechselseitige“ Zölle für einzelne Länder in Kraft treten.