Die steigenden Preise für verarbeitete Lebensmittel und die Außer-Haus-Verpflegung sorgen im laufenden Jahr für einen Auftrieb bei den Verbraucherpreisen insgesamt.
Nach Angaben des Statistikamtes kletterten die Preise für verarbeitete Lebensmittel im März gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent. Es ist die höchste Teuerungsrate seit Dezember 2023.
Beim Essen außer Haus wurde mit 3,0 Prozent den zweiten Monat in Folge ein Preisanstieg im Drei-Prozent-Bereich verbucht.
Der Verbraucherpreisindex stieg um 2,1 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Außer-Haus-Verpflegung trug mit einem Anteil von 0,42 Prozentpunkten zu dem Anstieg bei. Verarbeitete Lebensmittel hatten 0,30 Prozentpunkte Anteil.
Aufgrund von Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung wurden dieses Jahr wichtige Lebensmittelprodukte wie Brot und die Instantnudeln Ramyeon teurer. Außerdem gibt es die Befürchtung, dass sich der Zollstreit mit den USA auch auf die hiesigen Lebensmittelpreise negativ auswirken könnte.