Südkorea hat gegen den ungerechtfertigten Gebietsanspruch der japanischen Regierung auf Dokdo in ihrem diplomatischen Blaubuch protestiert.
Das Außenministerium erklärte in einer Sprecherstellungnahme am Dienstag, es protestiere nachdrücklich dagegen, dass die japanische Regierung ihren ungerechtfertigten Gebietsanspruch auf Dokdo wiederholt habe. Dokdo sei historisch, geografisch und völkerrechtlich eindeutig Südkoreas Gebiet. Seoul fordere, den Anspruch umgehend zurückzunehmen.
Die Regierung mache noch einmal deutlich, dass sie weiterhin entschlossen gegen jede Provokation Japans vorgehen werde, betonte das Ressort.
Das Außenministerium will den stellvertretenden Missionschef der japanischen Botschaft in Südkorea, Taisuke Mibae, einbestellen, um Protest zu erheben.
In seinem diplomatischen Blaubuch 2025 behauptet Tokio wie bereits im letztjährigen Papier, dass die Felseninseln im Ostmeer Koreas Japan gehörten.