Das Justizministerium und weitere Behörden führen erstmals in diesem Jahr gemeinsame Kontrollen von Ausländern durch, die sich illegal in Südkorea aufhalten.
Das Justizministerium teilte am Mittwoch mit, dass die Kontrollen vom 14. April bis 29. Juni durchgeführt würden. Daran würden sich die nationale Polizeibehörde, das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit, das Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr sowie die Küstenwache beteiligen.
Ins Visier genommen werden Straftaten von Ausländern, die die öffentliche Sicherheit bedrohen, darunter Drogenkriminalität. Betroffen sind auch Branchen, in denen Arbeitsplätze Einheimischen weggenommen würden, wie das Baugewerbe und Kurierdienste. Ein weiterer Gegenstand der Kontrollen sind Einwanderungsdelikte wie die Vermittlung illegaler Einreisen und Beschäftigung, die die Ordnung des Aufenthalts stören.
Die Regierung führt seit 2023 einen Fünfjahresplan zur Reduzierung der Zahl der Ausländer durch, die ohne legalen Aufenthaltstitel im Land leben.