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Internationales

Japans Außenminister äußert Bedauern über Friedensstatuen in Deutschland

Write: 2025-04-10 11:18:38Update: 2025-04-10 14:15:07

Japans Außenminister äußert Bedauern über Friedensstatuen in Deutschland

Photo : YONHAP News

Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya hat sein tiefes Bedauern darüber geäußert, dass in Köln und Kassel Friedensstatuen für die Opfer der sexuellen Versklavung durch das japanische Militär in Kriegszeiten aufgestellt worden waren.

Die Aufstellung sei mit der Position der japanischen Regierung unvereinbar, sagte Iwaya am Mittwoch vor dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des Repräsentantenhauses in Tokio. 

Japan habe verschiedenen Beteiligten seine Position erläutert und Besorgnis geäußert. Das Land werde weiterhin geeignete Maßnahmen fordern, sagte der Minister. Damit machte er deutlich, dass Tokio weiter Druck ausüben will, um die Entfernung der Friedensstatuen durchzusetzen. 

Im März wurde vor dem NS-Dokumentationszentrum Köln im Rahmen der bis zum 1. Juni laufenden Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ eine Mädchenstatue für Frieden enthüllt. Eine weitere Statue wurde an einer Kirche nahe der Universität Kassel aufgestellt. 

In Bezug auf sogenannte Trostfrauen behauptete der japanische Außenminister sogar, dass keines der bislang von der japanischen Regierung gefundenen Dokumente direkte Hinweise auf eine Zwangsverschleppung durch Militär und Behörden liefere.

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